So unterstützen wir die rheumakranken Kinder direkt
Unsere sozialen & therapieunterstützenden Projekte
Wir fördern eine Vielzahl sozialer und therapieunterstützender Projekte, die weder der Sachaufwandsträger noch die Öffentliche Hand finanzieren können.
Sei es die Kletterwand, das Aquarium, das „Informations-Modell“ im Eingangsbereich, sei es die Einrichtung eines Spielzimmers oder der mit bunten Fliesen schön gestaltete Innenhof – dies alles wäre ohne die Unterstützung des Vereins nicht möglich gewesen. Aber auch therapieunterstützende Maßnahmen wie die Hippotherapie, Fahrzeuge und Therapieroller werden vom Verein mitfinanziert.
In besonderen Fällen wird – ausschließlich auf Empfehlung der Klinik – auch bei Einzelschicksalen geholfen.
Wie helfen wir?
Pferdegestützte Schmerztherapie
Im Klinikkonzept sind pferdegestützte Therapieangebote in das multimodale Behandlungskonzept eingebunden, sodass einzelne Aspekte aus unterschiedlichen Bereichen aufgegriffen und in diesem emotional ansprechenden Rahmen vertieft werden können.
Der erste Schwerpunkt für die Rheumapatienten lag auf der Hippotherapie, wo im Rahmen der Physiotherapie auf körperliche Beschwerden der Patienten eingegangen wird; die Kinder und Jugendlichen können von den dreidimensionalen Bewegungsimpulsen der Pferde stark profitieren.
Mit der Erweiterung der Schmerztherapie innerhalb der Klinik erhöht sich der Bedarf in Richtung Pferdetherapie (auch bekannt als Reittherapie), wobei der Fokus vermehrt auf Kommunikation, Beziehungsarbeit und psychischer Stabilität liegt. Die Patienten erleben im Umgang mit den Pferden viele emotionale Momente, was sich unbewusst auf alle Ebenen der Schmerzwahrnehmung und Krankheitsbewältigung auswirkt.
Am einem naheliegenden Standort findet zweimal die Woche eine Pferdetherapie mit ausgebildeten Pferden und Therapeuten statt, wobei die Therapeuten im engen Austausch mit dem Team der Kinderklinik stehen. Mit dem Riesserhof besteht eine jahrelange Kooperation, was die Zusammenarbeit erleichtert.
Perspektivisch ist noch der Bereich Pferdepädagogik in Planung, wo es vermehrt um die erlebnisorientierte Arbeit mit den Pferden geht. Der Fokus liegt auf Bewegung, neuen Sinneserfahrungen und Freude am Ausprobieren. Als Teilbereich der Pferdepädagogik können die Pferde zusätzlich im Sinne von „Erlebnissen mit Tieren“ im Rahmen von Familien- oder Aktionsnachmittagen eingesetzt werden.


Wie helfen wir?
Der Snoezel-Raum
Dieser Raum ist ein Zugewinn für die Patienten der Rheuma-Kinderklinik und des sozialpädiatrischen Zentrums, die ihn nun im Rahmen ihrer Therapien nutzen können.
„Snoezelen“ ist eine Wortkombination der beiden niederländischen Verben „snuffelen“ (schnüffeln, schnuppern) und „doezelen“ (dösen, schlummern). Ein Snoezel-Raum ist mit weichen Polstern, mit indirektem Licht und Klangquellen ausgestattet.
Der Snoezel-Raum der Kinderklinik ist ganz in weiss gehalten und mit einzelnen gezielt positionierten Farbeffekten und weichen Ruhe- und Entspannungselementen versehen. Im gedämpften Licht und umrahmt von leiser Musik fühlt man sich dort – vom ganz normalen, lauten Klinikalltag kommend – wie in einer anderen Welt, sobald man die Schwelle übertreten und die Tür geschlossen hat.
Der Raum wird für Einzel- und Gruppentherapien der jungen Patienten genutzt, in welchem es um körperliche Wahrnehmung und Entspannung geht.
Dank größerer, zweckgebundener Einzelspenden und einer Vielzahl weiterer Zuwendungen unserer Unterstützer, konnte der Verein „Hilfe für das rheumakranke Kind“ grünes Licht für die Finanzierung dieses Projekts geben.

Wie helfen wir?
Die Villa
Die „Villa“ ist ein Gemeinschaftshaus mit Übernachtungsräumen, einer Küche, Aufenthalts- und Freizeiträumen sowie mit Garten und Terrasse.
Für den Bau der „Villa“ vermittelte der Verein 1988 für die Kinderklinik 400.000 DM aus der Bayerischen Landesstiftung und gab selbst den außerordentlichen Betrag von 270.000 DM dazu.
Hauptzweck der „Villa“ war und ist auch heute noch, für Härtefälle eine kostengünstige Eltern- und Geschwisterunterkunft bereitzustellen, um den Patientenfamilien eine räumliche Nähe zu ihren an Rheuma erkrankten Kindern zu ermöglichen.
Die jungen Patienten der Rheumakinderklinik kommen aus dem ganzen Bundesgebiet, teils aus dem Ausland und haben oft wiederkehrende und häufig auch lang andauernde Aufenthalte in der Kinderklinik. Für sie ist es ein großer Trost, wenn die Eltern in der Nähe sind und sie oft besuchen können!
Darüberhinaus ist die „Villa“ ein beliebter Treffpunkt für alle Kinder, Jugendliche, Angehörige und Tagesgäste.
Kleinere und größere Erhaltungs- oder Verschönerungsmaßnahmen sind immer wieder erforderlich. So wurden mit unsere Unterstützung ein Platz im Garten hinter der „Villa“ nutzbar gemacht, alle Fenster mit neuen Vorhängen versehen und einiges mehr finanziert.

Wie helfen wir?
Die KlinikClowns, Konzerte uvm.
Die KlinikClowns e.V. bringen Lachen, Freude und Ablenkung in den Klinikalltag unserer jungen Patienten. Besonders für Kinder mit rheumatischen Erkrankungen ist es wichtig, Momente der Sicherheit und Behaglichkeit zu erleben. Die KlinikClowns öffnen Türen zu Leichtigkeit und Spaß, unterstützen das emotionale Wohlbefinden und tragen dazu bei, die Angst vor Behandlungen zu mindern.
Ihre spontanen Auftritte fördern Positivität, stärken das Selbstvertrauen und schaffen eine heilende Atmosphäre – für kleine Kämpfer und ihre Familien ein wertvoller Lichtblick während der Therapiezeiten.
Sehr beliebt sind bei den Kindern auch die regelmäßig stattfindende Konzerte des Münchner Vereins „Yehudi Menuhin“. Auch Eltern und Ärzte sind von der motivierenden und befreienden Wirkung der Musik höchst begeistert. Der Fügel für diese Konzerte wurde von unserem Verein gesponsort. Die Veranstaltungen finden meist einmal im Monat statt.


Wie helfen wir?
Die therapeutische Kletterwand
Klettern ist ein faszinierender Sport, der die Koordination verschiedener Muskelgruppen verlangt, darüberhinaus Konzentration und Kraft. Im therapeutischen Umfeld kann dabei gezielt an der Verbesserung von Schwächen trainiert werden – und dies kombiniert mit Freude an der Bewegung beim Erklimmen der steilen Wand.
Gemeinsam mit zwei weiteren starken Partnern – dem „Biker Charity Run“ mit Organisator Harald Forster sowie dem Ehepaar Rosemarie und Ulrich Dorsch – konnten wir, der Verein „Hilfe für das rheumakranke Kind“, die Erweiterung der Kletterwand finanzieren. Ingesamt wurden hierfür 16.403,74 Euro aufgebracht.
Der Ausbau umfasst unterschiedliche Wandneigungswinkel, um auch schwer betroffenen Patienten oder neurologisch erkrankten Kindern und Jugendlichen das Klettern zu ermöglichen. Ergänzt wurden größere ergonomische Griffe und zusätzliche Tritte. Zudem kann die Kletterwand nun durch einen Sichtschutz abgeschirmt werden, um Patient und Therapeut ein konzentriertes Arbeiten ohne neugierige Blicke von Unbeteiligten zu ermöglichen.
Möglich ist nun auch das Bouldern – also das seitwärts orientierte Klettern in Absprunghöhe ohne Seilsicherung – für das Muskel- und Haltungstraining.
Wir sind überzeugt: Rheuma und Sport, das sind keine Gegensätze!
